33. Vestermølle i arvepagt 1694. Hert. August til Nordborg overlader Ao. 1694 Hans Christensen Vandmøllen i Vester-mölle til Arvepagt. – Von Gottes Gnaden Augustus Erbe zu Norwegen, Herzog zu Schleswig Hollstein, zu Stormarn und Dithmarschen, Graf zu Oldenburg und Delmenhorst. Uhrkunden und bekennen hiemit für Uns, Unsere Successores und Erbnehmern, daβ Wir Uns aus wohlbedachtene Muth und erwegten Ursachen, Unsere sogenannten Wester–Mühle mit allem Zubehör, wie sie itzt und stehet, und wie sie die ganze Zeit über ist genutzet worden, dem darin wohnenden Möller Hans Christesen und seinen Erben übergeben. Uebergeben sie demselben und seinen Erben auch hiemit erb- und eigen-thümlich also und dergestalt, daβ Uns er jährl. Zwanzig Rthlr. Pacht–Gelder in Unser Register liefern und die Mühle in gutem Stande mit Steinen, Eisen, Zimmerholz, Brettern, Dach und Fach unterhalten und von seinen eigenen Mitteln stets in solchen Stande habe, daβ Wir wegen der Gebäude und der Mühlen Zubehör friedlich seyn können und die Mühlen–Gäste mit Fag über sein Mahlen sich nicht zu beklagen haben, und auf solche Weise soll ihm und den seinigen die Feste auf entstehende Fälle erlassen sein. Würde er aber und die seinigen hierinnen nachlässig und in Zahlung seiner Pacht säunig erfunden werden, sollen er und die seinigen nicht allein den Schaden ersetzen sondern auch alles deβen was in diesem Brief enthalten ver-bürstigt sein. Dahingegen weilen gedachter Möller und seine Erben die Mühle in obgemeldtem Stande von seinen eigenen Mitteln unterhalten, alles nöthige dazu anschafen und auch die jährl. Pacht davon abtragen soll, hat er von jeder Tonne Korn und Schipp nach advenant sein gewiβes Maas–Matte und nicht mehr zu genieβen, Unser Korn aber soll er ohne einige Matte davon zu nehmen zu mahlen schuldig und geke..ten sein. Auch soll er von denen Mühlengeldern so Unser Amtsverwalter jährl. hebet, nach advenant seiner Pacht. Seinen Theil davon zu genieβen und zu emp-fangen haben, oder in Zahlung seiner Pacht kürzen mögen. – Und weilen sich auch die gesamte Möller in Unterthänigkeit beklaget, daβ sie das groβe schwere Holz, so zu Wallbäumen, Kehl–Balken und dergleichen vernöthen, von ihren eigenen unmöglich anschafen konnten, haben Wir in Ansching daβ die Pacht ohne Abgang sonsten in Unser Register geliefert werde, ihnen hierin gnädigst deferiret doch also, daβ Wir ihnen das grobe schwere Holz, es sei Eichen oder Buchen wollen ausweisen laβen, die Arbeit aber als Hauen, zurechtzumachen, soll ein jeder Möller selber thun oder auf seine Kosten thun laβen. Wiewohl eines jeden Möllers Mahlgäste sollen schuldig und gehalten sein, die Steine und das Holz zur Mühlen zu führen. Imgleichen den Möller die Steine, Wallbäume, Halsbalken einzulegen, die Sielen zu graben, Dämme zu schlagen und as dergleichen fernere Arbeit mehr sind. Zur mehrerer Verkund und Versicherung haben Wir diesen Brief eigenhändig unterschrieben und mit Unserem Insiegel bestärcket Sogeschehen auf Unserem Hause Norburg d. 12 Mai 1694. Laksegl Augustus Hzg. – Ao. 1694 overdrog Hert. August alle Møllere i Nørreherred Arvepagten s. den hidtil gjældende Tidspagt paa visse Aar. Han synes at have udstedt det samme Brev til hver Møller, der da oprindelig har havt de samme Rettigheder, deriblandt da ogsaa den at faae de svære Tømmer til Møllen udviist af Amtets Skove, hvilket efterhaanden blev forandret ved de forskj. Møller, idet denne Rettighed faldt aldeles bort hos nogle, medens derimod andre fik dette Tømmer for en vis Taxationspriis og enkelte beholdt den gamle Ret ubeskaaren. – Arveforpagtningssummen var forskjellige ansat efter hver enkelt Mølles Værd og fortrinlige Beliggenhed. – Ao. 1723 d. 26de. Aug. stadfæstede Hert. Fred. Carl t. Nordborg Hans Privillegier til Vestermølle, med Undtagelse af, at ”da Skoven er bleven separeret fra dette Lands District, bliver det Punckt med Hensyn til Udviisningen af Træer i Skoven ganske casseret; og Mølleren har derfor alene paa sin egen Omkostning at anskaffe sig de til Møllen nødvendige Træer.” Ao. 1746 d. 5te. Febr. stadfæstede Kong Christian d. 6te. disse Privillegier for Hans Hansen til Vestermølle, dog saaledes at de kun gjaldt ham og hans ægte Livsarvinger, derimod ingenlunde skulde udstrække sig til hans Collateral. Arvinger. – Ao. 1795 d. 14de. Octb. Meddeelte Kong Christian d. 7 Arvepagteren Frederik Hansen til Vestermølle Bevilling til at opføre en Kornvindmølle paa sin egen Grund ved Siden af sin Vandmølle, hvori han maatte anlægge en Gruppegang, og gjore sig den til Nytte paa bedste Maade for sig og sine Arvinger, uhindret sælge det herpaa malede Korn, hvorhen han vilde. Møllegjæsterne maatte han blot tvinge til at lade deres Rug male hos sig. Den aarlige Recognition skílde herfor være 9 Rdlr.
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